Schatzkästlein der schönen Töne

Ein Schatzkästlein voller schöner Töne!
Welche Klänge berühren mich besonders? Wie klingt unsere Familie? Welche Töne schenken mir Trost? Welche Rhythmen motivieren mich? Bestücken Sie Ihr individuelles Schatzkästlein der schönen Töne und bringen Sie es regelmäßig zum Klingen.

Klänge sammeln

Das Schatzkästlein braucht nicht viel Raum. Sie können die Klänge in ein schönes Büchlein eintragen, auf Papier schreiben und ein echtes kleines Kästchen nutzen oder auch, wenn Sie es mögen, ein digitales Schatzkästchen bauen. Fangen Sie an, in Ihrer Erinnerung nach Klängen zu forschen, die Sie berühren und Ihnen ein wohliges Gefühl geben. Das Meeresrauschen, der Klang der Rotkehlchen oder der Pausengong. Schreiben Sie die Klänge auf und versuchen Sie sie so genau wie möglich mit Ihrem inneren Ohr zu erfassen.

Alleine oder gemeinsam

Sie können auch gemeinsam mit anderen Menschen Klänge sammeln. Wie klingt unsere Familie, unsere Klasse, unser Chor? Welche Klänge verbinden oder trösten uns? Welche schenken uns Freude oder Motivation?
Fast schon meditativ ist das Erlauschen der Klänge der Stille. Welche Geräusche sind in mir? Welche Klänge nehme ich / nehmen wir in der Stille wahr? Sind sie rhythmisch, tonal oder klingen sie eher rauschig? Kann ich sie mit meiner Stimme imitieren?

Zum Klingen bringen

Imitieren Sie ihre Schatzkästlein-Klänge mit ihrer Stimme. Das muss nicht schön sein oder klingen wie das Original. Erforschen Sie vielmehr den Klang, den Sie erinnern und versuchen Sie, ihn mit ihrer Stimme zu imitieren.

Die gefundenen Klänge können Basis einer Improvisation sein. Alleine oder in der Gruppe. Wählen Sie einen Klang und beginnen Sie zu tönen. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Raum und entfalten Sie, was an Tönen in Ihnen ist. Nutzen Sie gerne Ihren Körper oder andere Hilfsmittel, wenn Sie mögen. So, wie es ihnen Freude macht. Ohne Urteil oder Leistungsanspruch. In reiner Verbundenheit mit dem Sein im Hier und Jetzt.